IDEC Corporation bringt neue Produktreihe flexibler Motorsteuerungen auf den Markt
Bild mit freundlicher Genehmigung der IDEC Corporation
IDEC Corporation hat eine Reihe von Frequenzumrichtern (VFDs) auf den Markt gebracht. VFDs werden zur Steuerung der Drehzahl und des Drehmoments von Wechselstrommotoren verwendet, sodass Benutzer die Systemleistung optimieren können, indem sie die Ausrüstung genau mit der Drehzahl betreiben, die erforderlich ist, um den Lastbedarf zu decken. Sie können so konfiguriert werden, dass sie sanft auf die befohlene Geschwindigkeit beschleunigen und abbremsen und so den Verschleiß der zugehörigen mechanischen Komponenten reduzieren. IDEC gibt an, dass Frequenzumrichter Vorteile bei der Energieeinsparung bieten, da der Motor unter der Höchstgeschwindigkeit läuft, sofern die Geräteanforderungen erfüllt werden.
Die VF1A Doesa VFDs der IDEC Corporation ermöglichen die Drehzahlregelung von Anwendungen mit variablem und konstantem Drehmoment, von Lüftern und Pumpen bis hin zu Spezialgeräten. Berichten zufolge ist der neue VFD in der Lage, einen Induktionsmotor (IM) oder einen Permanentmagnet-Synchronmotor (PMSM) anzutreiben. IMs können im offenen oder geschlossenen Regelkreis betrieben werden, während PMSMs nur im offenen Regelkreis betrieben werden können.
Die Produktlinie verfügt über einen kompakten Formfaktor in einer offenen UL-Konstruktion mit vernickelten und verzinnten Sammelschienen und Schutzbeschichtungen zum Korrosionsschutz. Das Unternehmen gibt an, dass der VFD für eine lange Betriebslebensdauer ausgelegt ist und über ein Wartungsalarmsignal verfügt.
Der elektrische Eingang ist normalerweise als dreiphasiger Niederspannungs-Wechselstrom von 400 V ausgelegt – mit einem zulässigen Eingangsspannungsbereich von 380–480 V Wechselstrom – und die VFDs sind in 14 Modellen mit einem Kapazitätsbereich von bis zu 139 A erhältlich. IDEC sagt, dass jeder VFD ist vierfach für unterschiedliche Aufgaben ausgelegt – normale oder starke Überlastung sowie milde Temperaturen von 40 °C oder hohe 50 °C – sodass Benutzer die Anzahl der Modelle minimieren können, die für bestimmte Anwendungen erforderlich sind.
Zu den weiteren Funktionen gehören die Steuerung mechanischer Bremsen, ein eingebauter Bremstransistor, Regenerationsvermeidung und Low-Voltage-Ride-Through. Die STO-Fähigkeit (Torque Off) stellt Berichten zufolge sicher, dass der VFD die Anforderungen der funktionalen Sicherheitsstandards erfüllt und gleichzeitig den Bedarf an externen Leistungsschaltern, die bei herkömmlichen VFDs erforderlich sind, überflüssig macht.
Durch die Logikprogrammierung mit 55 Funktionen, verschiedenen Berechnungen und Abläufen sowie schnellen Verarbeitungsintervallen können Entwickler auf andere kleine Steuerungen verzichten und das VFS an spezielle Anforderungen anpassen. Die Logik wird durch grafische Software konfiguriert, die laut IDEC einfach zu bedienen ist und Benutzern die Erstellung individueller Automatisierungsanwendungen mit bis zu 200 Schritten, einschließlich PID-Steuerung, ermöglicht. Die Online-Überwachung von Logik, Werten und Ablaufverfolgung hilft Benutzern bei der Optimierung und Diagnose von Anwendungen, einschließlich Passwortschutz.
Der VFD verfügt außerdem über sieben digitale Eingänge, zwei analoge Eingänge, drei digitale Ausgänge und zwei analoge Ausgänge für zusätzliche Steuerungsfunktionen. Ein Standard-Optionsport und RS-485-Terminals sind im Lieferumfang enthalten, und der VFD akzeptiert abnehmbare Terminalkarten für den Standardbetrieb mit 5 V und 12 V/15 V. Für die einfache Integration des VFD in SPS und andere intelligente Geräte sind optionale Kommunikationskarten erhältlich.
Eine integrierte Tastatur bietet Status- und Diagnoseüberwachung sowie lokale Konfigurations- und Steuerungsmöglichkeiten. Ein optionales externes Tastenfeld ist erhältlich, um Parameter mithilfe eines PCs und der gewünschten Software einzustellen und zu speichern und es später zum Herunterladen und Konfigurieren lokal am VFD anzuschließen.